Der Schwarzschwan oder auch Trauerschwan genannt, kommt ursprünglich aus Australien. Bei uns haben sich ausgesetzte Tiere und Gefangenschaftsflüchtlinge mittlerweile zu einer selbst erhaltenden, kleinen und freilebenden Population entwickelt. Dieser elegante, schwarze Schwan mit dem langem Hals, der noch länger ist als der vom Höckerschwan, brütet bei uns sogar im Winter. Sein anmutiges Federkleid ist fast vollständig schwarz gefärbt, bis auf die weißen Hand- und Armschwingen. Augen und Schnabel sind auffallend rot. An der Schnabelspitze ist zudem eine weiße Binde zu sehen. Das Weibchen ist geringfügig kleiner. Die Jungvögel sind hellgrau und sehr flauschig. Diese geselligen Tiere sind oft in größeren Gruppen unterwegs, auch die Nester werden in Kolonien angelegt.
Die Paare bleiben ein Leben lang zusammen. Trauerschwäne sind ihrem Geburtsort sehr treu und bleiben im weiträumigeren Einzugsgebiet. Innerhalb wechseln sie jedoch häufig bei Störungen und je nach Wasserstand den Standort. Vielleicht gelingt es Ihnen ja mal unseren Trauerschwan trompeten zu hören, denn er ist sehr laut aber dafür sehr musikalisch. Im Weiteren nutzt er gerne auch summende und pfeifende Laute, um sich zu verständigen. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Wasserpflanzen und Algen, im Winter fressen sie alternativ auch gerne Getreide und Mais.

Ein Beitrag von Tierpark-Reporterin: Insa