Das Silberkaninchen
Das edel anmutende Haustier, das in den ersten 6 Monaten gar nicht silbrig ist, kommt eigentlich mit schwarzem Fell, teilweise auch mit wenigen weißen Flecken zur Welt. Erst mit 4 Monaten färbt sich das Fell langsam um auf silber/weißlich, das dann diesen besonderen Schimmer im Licht ausmacht. Der Grund ist in einem simplen Gendefekt zu finden, indem die Farbpigmente einfach ausgehen und somit nur weiße Haare nachwachsen.
Zu ihrem tollen Fell gesellen sich auch noch ihre hervorragenden Charaktereigenschaften.
Auch wenn sich dieses Kaninchen äußerlich wenig unterscheidet vom Chinchilla-Kaninchen, haben beide einen hervorragenden Charakter. Denn wer kann heutzutage zum Beispiel von sich selbst behaupten, dass er stets freundlich, sanftmütig und vor allem ausgeglichen ist?
Daher kommen unsere Silberkaninchen auch sehr gut mit dem Zooalltag zurecht.
Bei aller Sanftmütigkeit sind sie immer neugierig und bewahren sich im Grunde genommen das Kindsein ein Leben lang im Herzen.
Dazu kommt eine gute Portion Intelligenz und Ausdauer, wenn es darum geht, sich zu beschäftigen, um Spaß zu haben. Dabei mögen Sie es gerne, wenn es Dinge sind, mit denen sie ihren Geist fördern können.
Dies kann zum Beispiel das stundenlang ausgelassene Rumtollen und Bewegen sein, wenn es darum geht, mit Kartons/Toilettenpapierrollen oder auch Kaninchenspielzeug Spaß zu haben.
Diese ausgelassenen Spielzeiten können sich auch gerne über mehrere Stunden hinziehen.

Ein Beitrag von Tierpark-Reporterin: Insa